Verflechtung und die gegenseitige Abhängigkeit zwischen den westlichen Industriestaaten und den Ländern der damals so genannten Dritten Welt. Der Entwicklungs-Pädagoge Dieter Danckwortt und der Soziologe Richard F. Behrendt betonten, dass die Entwicklungszusammenarbeit keine Einbahnstraße ist. Der Wissenstransfer geht nicht nur vom Norden in den Süden, sondern die alten Industrieländer des „Westens“ können und sollen auch von den nicht-westlichen Gesellschaften lernen. „W“ wie „Weltinnenpolitik“ heißt heute eine der Rubriken in der Zeitschrift des SSIP, der IKA–Interkulturell Aktuell (früher: ”SSIP-Mitteilungen”). Auf seiner Mitgliederversammlung im Februar 2007 hat sich der SSIP einen neuen Namen gegeben: „Sozialwissenschaftlicher Studienkreis für interkulturelle Perspektiven”. Die Begriffe „interkulturell“ und „Perspektiven“ treffen genauer, was der SSIP seit seiner Gründung als seine Philosophie betrachtet hat.
SSIPe.V.
“Differenz wahrnehmen .... Identität ernstnehmen  .... Perspektiven einnehmen   .... Wandel aufnehmen"
© Copyright by SSIP e.V.
Sozialwissenschaftlicher Studienkreis für interkulturelle Perspektiven

Der SSIP unterstützt seit mehr als 60 Jahren….

Der SSIP wurde 1959 als „Sozialwissenschaftlicher Studienkreis für Internationale Probleme“ gegründet und 1962 in Bonn ins Vereinsregister eingetragen. Einen wesentlichen Anstoß zur Gründung gab der damalige Geschäftsführer der Friedrich-Ebert- Stiftung. Zu den Gründern bzw. ersten Mitgliedern gehörten Soziologen, Politologen, Ethnologen, Psychologen. Die Gründungsväter es gab nur wenige Frauen wie z.B. Dagmar Gräfin von Bernstorff, Gilda Mara (UNESCO) und Angela von Molnos waren sich im „Kampf gegen Feindbilder“ einig. Der SSIP hat nie die klassische Außenpolitik im Blick gehabt. Vielmehr gehörte er nach den Kirchen zu den ersten Nichtregierungsorganisationen in der Bundesrepublik, die die Entwicklungspolitik als einen notwendigen Bestandteil der auswärtigen Politik ins Gespräch brachten. Einer der Gründer des SSIP, Winfried Böll, der zeitgleich am Aufbau des BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit) beteiligt war, führte nach eigenem Bekunden in den 1960er Jahren den Begriff „Weltinnenpolitik“ in die Praxis ministerialer Selbstverständigung ein. Mit diesem Begriff wollte er ausdrücken, was später häufig mit der Formel „Eine Welt“ verbunden wurde: die globale

Zu den Gründungs- und ersten Mitgliedern

des SSIP in den 1960er Jahren zählten:

Richard Behrendt

Arnold Bergstraesser

Winfried Böll

Curt Bondy

Diether Breitenbach

Ernst E. Bösch

Dieter Danckwortt

Georg Eckert

Hans-Dieter Evers

Hermann Grimm

Theodor Hanf

Peter R. Hofstätter

Gerhard Kleining

Wilhelm E. Mühlmann

Dieter Oberndörfer

Hans Weiler

Hans Wilbrandt

…. die Bedingungen

für den interkulturellen

Dialog

Winfried Böll,
SSIPe.V.
“Differenz wahrnehmen .... Identität ernstnehmen  .... Perspektiven einnehmen   .... Wandel aufnehmen"
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Der SSIP unterstützt

seit mehr als 50

Jahren….

Der SSIP wurde 1959 als „Sozialwissenschaftlicher Studienkreis für Internationale Probleme“ gegründet und 1962 in Bonn ins Vereinsregister eingetragen. Einen wesentlichen Anstoß zur Gründung gab der damalige Geschäftsführer der Friedrich-Ebert-Stiftung. Zu den Gründern bzw. ersten Mitgliedern gehörten Soziologen,
Politologen, Ethnologen, Psychologen — z.B. Richard Behrendt, Arnold Bergstraesser, Curt Bondy, Winfried Böll, Ernst E. Bösch, Georg Eckert, Peter R. Hofstätter, Gerhard Kleining, Wilhelm E. Mühlmann, Hans Weiler, Hans Wilbrandt. Die Gründungsväter— es gab nur wenige Frauen wie z.B. Dagmar Gräfin von Bernstorff, Gilda Mara (UNESCO) und Angela von Molnos — waren sich im „Kampf gegen Feindbilder“ einig. Der SSIP hat nie die klassische Außenpolitik im Blick gehabt. Vielmehr gehörte er – nach den Kirchen – zu den ersten Nichtregierungsorganisationen der Bundesrepublik, die die Entwicklungspolitik als einen notwendigen Bestandteil der auswärtigen Politik ins Gespräch brachten. Einer der Gründer des SSIP, Winfried Böll, der zeitgleich am Aufbau des BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit) beteiligt war, prägte in den 1960er Jahren — nach eigenem Bekunden — den Begriff „Weltinnenpolitik“. Mit diesem Begriff wollte er ausdrücken,was später mit der Formel „Eine Welt“ verbunden wurde: die globale Verflechtung und die gegenseitige Abhängigkeit zwischen den westlichen Industriestaaten und den Ländern der damals so genannten Dritten Welt. Der Entwicklungs-Pädagoge Dieter Danckwortt und der Soziologe Richard F. Behrendt betonten, dass die Entwicklungszusammenarbeit keine Einbahnstraße ist. Der Wissenstransfer geht nicht nur vom Norden in den Süden, sondern die alten Industrieländer des „Westens“ können und sollen auch von den nicht-westlichen Gesellschaften lernen. „W“ wie „Weltinnenpolitik“ heisst heute eine der Rubriken in den SSIP-Mitteilungen — den IKA-interkulturell aktuell. Auf seiner Mitgliederversammlung im Februar 2007 hat sich der SSIP einen neuen Namen gegeben: Sozialwissenschaftlicher Studienkreis für interkulturelle Perspektiven. Die Begriffe „interkulturell“ und „Perspektiven“ treffen genauer, was der SSIP seit seiner Gründung als seine Philosophie betrachtet hat.

Zu den Gründungs- und ersten Mitgliedern

des SSIP in den 1960er Jahren zählten:

Richard Behrendt

Arnold Bergstraesser

Winfried Böll

Curt Bondy

Diether Breitenbach

Ernst E. Bösch

Dieter Danckwortt

Georg Eckert

Hans-Dieter Evers

Hermann Grimm

Theodor Hanf

Peter R. Hofstätter

Gerhard Kleining

Wilhelm E. Mühlmann

Dieter Oberndörfer

Hans Weiler

Hans Wilbrandt

“Differenz wahrnehmen .... Identität ernstnehmen .... Perspektiven einnehmen .... Wandel aufnehmen"